Flugs ist der August schon um, der Sommer vorbei (je nachdem, was man da als Maßstab nimmt) und es ist Zeit auf den letzten Sommermonat zurückzublicken. Neben viel Arbeit und ein wenig Freizeit hat vor allem auch der Sport wieder an Schwung aufgenommen, auch wenn der wohl erst im September so richtig in Fahrt kommen wird.
Bewegtbild
- Auf YouTube habe ich einen weiteren Maker-Channel entdeckt, diesmal Kazu House Renovation. Da gehts um Renovierung japanischer Holzhäuser. Der Mann ist Zimmerer und es ist immer spannend zu sehen, wie diese Häuser so gebaut sind. Mitunter gibt’s auch Tiere – von ihbah (Termiten) bis awww (Katze).
- Stoßtrupp Gold. Eine Art Abenteuerfilm vor dem Hintergrund des Zweiten Weltkriegs in Frankreich. Starbesetzt, teils recht albern, aber guckt sich gut weg. 8/10
- Twisted Metal. Serie nach dem Computerspiel. Mitunter tatsächlich etwas langatmig, aber nicht ohne Witz. Zwei Staffeln bei Amazon, Folgenqualität schwankt allerdings. 5 bis 7/10
Mehr gibt’s im Bewegtbild gar nicht zu berichten. Außer, dass ich auf YouTube natürlich auch Videos der anderen 150 Kanäl gucke, die ich so abonniert habe.
Nach der eher unproduktiven Sommerpause muss ich jetzt zusehen, dass ich meine Lesefrequenz wieder erhöhe, damit am Jahresende auch echt 80 Bücher in der Liste stehen. Immerhin ging es im August wieder in die richtige Richtung.
- Los ging’s mit dem zweiten Band der Reihe Old Man’s War von John Scalzi, The Ghost Brigades. Weiter in einem für Menschen ziemlich bedrohlichen Universum angesiedelt, geht es diesmal um eine Art „Super-Soldat“, eine miese Verschwörung gegen die Menschheit – und dazu gibt’s weiter ne Menge World Building.
- Auch den zweiten Autor hatte ich hier schon öfter erwähnt, den französischen Kulturwissenschaftlter Michel Pastoureau. Im August gab’s La baleine, die Kulturgeschichte des Wals. Wie die anderen Bände auch hier wieder ein guter Überblick über die Rolle des Wals in der europäischen Kulturgeschichte.
- Danach waren die letzten drei Bände der Reihe Olympus Mons dran, die hier auch schon mal Thema war. Irgendwie hat mich das Ende dann nicht mehr so geflasht, schade. Aber Mission Farout, Le syndrôme de Sheppard und Providence waren trotzdem okay.
- Am umfangreichsten war China: A History von John Keay. In knapp 500 Seiten einen Überblick über die chinesische Geschichte zu geben, ist eine ziemliche Aufgabe, dementsprechend ist das auch ein ganz schöner Ritt durch die Jahrzehnte. Aber Keay schafft es tatsächlich, dass man nicht den Überblick verliert – auch wenn zwischendrin immer mal Formulierungen dabei sind, die mich ins Stolpern bringen.
- Und zuletzt habe ich dann doch noch das Prequel zu Blame! gelesen bzw. angeguckt. Wie auch Blame! selbst ist Blame! 0: Noise eher ein bildstarkes Werk, das mit wenig, sehr wenig Sprache auskommt.
Damit waren es im August dann immerhin sieben Bücher und 1.551 Seiten. Davon vier Bücher auf Französisch, zwei auf Englisch und Blame! 0 eben auf Deutsch. Fehlen noch 33 Bücher bis zum Leseziel. Alles machbar.
Gaming
Nach mehreren Wochen habe ich Clair Obscur: Expedition 33 abgeschlossen. Und um mich kurz selbst zu zitieren: „This fucking game. Wtf?“ Das Spiel hat wirklich jedes Lob verdient, das es bisher bekommen hat. Schöne Story, gute Charaktere, Twists, hübsche Umgebungen und durchdachtes Kampfsystem, bei dem „easy to learn, hard to master“ nicht nur ein Spruch ist.
Dazu gab’s ein paar Ausflüge in Civilization VII, das wie alle Civ-Teile mit der Zeit besser wird, wie ich finde.
Produktives
Dreizehn Mal dpa und drei Mal kicker stehen zu Buche. Das wird dann jetzt auch wieder mehr.